In der Tat lässt sich die Rolle Costa Ricas für Mittelamerika mit jener der Schweiz für Europa vergleichen: Costa Rica ist das Land, in dem Naturschutz ein Staatsanliegen höchster Priorität ist. Mehr als die Hälfte des Landes ist bewaldet, ein Viertel der Fläche steht seit drei Jahrzehnten unter Naturschutz. Das Land wird von vielen als die letzte Zuflucht für die reiche tropische Tierwelt bezeichnet. Während Deiner Reise im “Tico-Wunder” kommst Du an die Spitze der Vulkane Poás und Irazu, Du besuchst das Nationalmonument Guayabo und fährst an die Pazifikküste zum Manuel Antonio Nationalpark. Danach geht es zum Rio Celeste, einem türkisblauen Fluss. Du wirst im Nationalpark Rincon de la Vieja neben Fumarolen und Schlammlöchern wandern, während Monteverde wegen seiner exotischen Vögel und der faszinierender Tierwelt die Speicherkarte Deiner Kamera zum Glühen bringen wird. Der Vulkan Arenal ist ebenso Teil Deines Tico-Abenteuers wie die Motorbootfahrt in die karibische Wildnis von Tortuguero. Ein Entspannungsaufenthalt in Cahuita an der karibischen Küste rundet die Reise ab. Ein achtzehntägiges Abenteuer zu den schönsten Orten von Costa Rica für diejenigen, die nicht auf Dschungeltouren stehen oder auf Berge klettern wollen, sondern lieber die faszinierende Tierwelt der Regenwälder und die Schönheit der Vulkane bevorzugen.
In den Abendstunden landest Du in San José. Du übernachtest in einer stimmungsvollen Pension unweit des Zentrums.
Gleich am ersten Tag erwartet Dich einiges. Am Morgen nimmt Dich ein Kleinbus mit auf die Spitze des 3432 Meter hohen Vulkans Irazú. Von den fünf Kratern ist jener am schönsten, in dem ein See zu finden ist. Die giftgrüne Farbe des Sees entstand wegen der Mineralien und der Schwermetalle im Wasser.
Nach vielen Fotos auf der Spitze des Vulkans geht es zurück zum Fuß des Berges und entlang des Vulkans Turrialba zu Costa Ricas wichtigstem Kulturdenkmal: dem Nationalmonument Guayabo. Das archäologische Nationalmonument wurde von einer unbekannten Zivilisation rund 1400 v. Chr. erbaut. Man nimmt an, dass der Ort eine Residenz von Persönlichkeiten hohen Ranges war – ein politisches, wirtschaftliches und religiöses Zentrum. Die kreisförmigen Ruinen liegen in den Tiefen einer Rinne, man kann in der Anlage Affen, unzählige exotische Vögel und Blattschneiderameisen bewundern.
Von hier aus geht es zu den kolonialen Ruinen von Ujarás bzw. nach Cartágo zur Basílica de Nuestra Señora de los Ángeles. Der Abend wird uns genügend Zeit lassen, um San José ein bisschen zu erkunden.
Der berühmteste Vulkan Costa Ricas ist der Vulkan Poás, der über 2000 Meter über San José liegt. Am frühen Morgen kannst Du den Krater vor dem Einziehen der Wolken beobachten. Im Krater liegt einer der säurehaltigsten Seen der Welt. Die Schwefelsäule, die oft als eine Art Geysir ausbricht, wird mit den Wolken vermischt und erzeugt einen säuerlichen Regen, der die Oberfläche beschädigt und die Wildnis im See zerstört. Diese erodierte Oberfläche gibt dem Vulkan eine üppige Farbe, die bei klarem Wetter erstaunliche Fotos hervorbringen kann.
Nachdem Du Fotos geschossen hast, gehst Du an die nahe gelegene Botas-Lagune, einen tausend Jahre alten inaktiven Kratersee, umschlossen von wunderschönem Regenwald. Nachdem wir alle Naturwunder des Vulkans Poás erlebt haben, geht es zurück nach San José. Nach dem Mittagessen begeben wir uns zum Busbahnhof, um in einer 4-bis-5-stündigen Fahrt das an der Pazifischen Küste liegende Quepos zu erreichen. Die Übernachtung erfolgt in einem Gästehaus unweit der Stadt.
[Distanz: 3 km; Höhenunterschied: bergauf 150 m, bergab 150 m; Gehzeit: 2 Stunden]
Heute erlebst Du einen fabelhaften Ausflug in den Nationalpark Manuel Antonio, der eines der aufregendsten Ökosysteme Costa Ricas darstellt. In den Tiefen des grünen Regenwaldes leben Millionen von Tieren. Es gibt eine Menge zu entdecken, unter anderem Faultiere, Brüll-, Kapuziner- und Totenkopfäffchen sowie Leguane und Nasenbären.
Obwohl es auf den Wanderwegen viele Touristen geben wird, wirst Du viele dieser Tiere zu Gesicht bekommen. Der Ausflug wird gute 4 Stunden dauern und der Nachmittag bringt verdientes Entspannen in einer wunderschönen Bucht mit weißen Stränden.
[Distanz: 6 km; Gehzeit: 4 Stunden]
Der heutige Tag gehört dem Reisen. Quepos liegt etwa drei Stunden von Puntarenas entfernt. In der langweiligen Hafenstadt gibt es nicht viel zu sehen, wir wechseln nur den Bus und erreichen Cañas nach weiteren zwei Stunden. Eine einstündige Fahrt bringt uns zum Dorf Bijagua, welches eingebettet zwischen den Vulkanen Miravalle und Tenorio liegt. Deine Unterkunft wird eine wunderschöne Ökoherberge 10 km vom Dorf entfernt sein, unweit des Eingangs des Tenorio-Nationalparks.
Heute musst Du nicht unbedingt früh aufstehen, denn die Reise zum Tenorio-Nationalpark ist sehr kurz. Inkludiert ist ein Besuch des Rio Celeste, eines atemberaubenden Flusses mitten im Regenwald. Seine türkisblaue Farbe hat dem Fluss den Namen “Celeste” gegeben. Diesmal brauchen wir keinen Bustransport. Wir spazieren die halbe Stunde zum Eingang des Nationalparks. Bei den “Tenidores” sieht man, wie sich in einer chemischen Reaktion durch den Zusammenfluss zweier Flüsse die türkisblaue Farbe bildet.
Nach dem Parkbesuch geht es zurück zur Öko-Lodge, wo Du weiterhin den fabelhaften Regenwald Costa Ricas genießen kannst. Wenn die Gruppe es wünscht, können wir am Nachmittag ein authentisches Maleku-Dorf besuchen. Dort kannst Du die Kultur, Tänze und Speisen des heute vollzivilisierten Stammes kennenlernen.
[Distanz: 5 km; Höhenunterschied: bergauf 150 m, bergab 150 m; Gehzeit: 3 Stunden]
OPTIONALES PROGRAMM: Besuch beim Stamm der Maleku (ca. 50 USD).
Der heutige Tag wird länger und auch anstrengender sein. Aber jede Minute wird sich auszahlen, denn Du wirst viele Naturwunder zu Gesicht bekommen. Mit einem privaten Bus reist Du in die viertgrößte Stadt Costa Ricas, nach Liberia. Von dort aus geht es auf unbefestigten Straßen zum Fuß des Vulkans Rincón de la Vieja. Naturbelassene Wildnis mit exotischen Vögeln und Affen sowie ein Thermenparadies mit Geysiren, brodelnden Schlammbecken und einem aktiven Vulkan warten auf Dich.
Nach dem Abenteuer des Vulkans geht es zum Abkühlen zum Wasserfall “La Cangreja”. Du erreichst ihn nach ca. 1,5 Stunden. Nachdem Du den Wasserfall genossen hast und auch im Wasser schwimmen warst, geht es auf dem gleichen Weg zurück zum Eingang des Nationalparks, um mit dem Kleinbus Deine Unterkunft in Bijagua zu erreichen
[Distanz: 14 km; Höhenunterschied: bergauf 250 m, bergab 250 m; Gehzeit: 5-6 Stunden]
Du verlässt den Tenorio-Nationalpark und Cañas. Durch Tilarán kommst Du auf einer unbefestigten Straße mit wunderschönem Panorama am frühen Nachmittag im oft windigen und regnerischen Monteverde an. Du übernachtest in einer Ökoherberge unweit des Stadtzentrums. Am Nachmittag kannst Du den nahe gelegenen Orchideenpark besuchen.
OPTIONALES PROGRAMM: Orchideenpark (ca. 10 USD).
Heute besuchst Du Salvatura, Costa Ricas extremstes und beliebtestes Naturschutzgebiet. Ein System sicherer und stabiler Hängebrücken mit bis zu 160 Meter Länge ermöglicht jedem einen Blick auf die Baumkronen und die Tierwelt dieses exquisiten Naturparadieses. Zusätzlich zu den vielen Papageienarten kannst Du grüne Tukane und auch Quetzal-Vögel sehen, während viele Affen auf den Bäumen herumspringen.
Die Tour wird ca. zwei Stunden dauern, dann steht unterschiedliches freies Programm auf dem Gelände zur Auswahl. Du kannst die Kolibri-Station und den riesigen Schmetterlingsdom besuchen. Für Abenteuerlustige wird eine Canopy-Tour angeboten. Gut gesichert gleitet man dabei an Stahlkabeln durch die Baumkronen. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Nacht den Bergnebelwald zu besuchen. Zu dieser Zeit zeigt der Wald sein anderes Gesicht.
[Distanz: 3 km; Gehzeit: 2 Stunden]
OPTIONALES PROGRAMM: Kolibri-Station (ca. 5 USD), Reptilienhaus (ca. 10 USD), Canopy (ca. 45 USD), Reiten (ca. 25 USD).
Mach Dich bereit für eine idyllische Reise zum beliebtesten Vulkan von Costa Rica: dem Vulkan Arenal. Mit dem Bus erreichst Du nach ca. 1,5 Stunden den Arenal-See, wo Du ins Boot steigst und nach einer Stunde das andere Ufer erreichst. Konzentriere Dich immer auf den Vulkan, denn man kann nie wissen, wann er Rauch und Lava ausstößt.
Am anderen Ufer geht es mit dem Kleinbus weiter in die nahegelegene Stadt La Fortuna, wo Du unweit des Hauptplatzes Dein Quartier aufschlägst. Nach einem Mittagessen erwartet Dich am Fuße des Vulkans das Thermalbad Tabaconcito, wo Du in warmen Bächen die beeindruckende Natur genießen kannst. Bei Interesse kannst Du das örtliche Spa besuchen, wo Du das Baden mit Massage und Abendessen ergänzen kann.
OPTIONALES PROGRAMM: Thermalbad Baldi oder Tabacon (ca. 15 – 35 USD).
Am Morgen fährst Du mit dem Bus zur anderen Seite des Arenal-Vulkans, wo Du an zwei Touren teilnehmen wirst. Zuerst besteigst Du den 1.140 Meter hohen Cerro Cható, der nicht nur einen fantastischen Blick auf den Vulkan bietet, sondern Dir auch die Möglichkeit geben wird, in seinem Krater zu schwimmen. Halte die Augen offen, vielleicht entdeckst Du auf dem Weg Tukane, Papageien und bunte Frösche.
Nachdem Du den Vulkan genossen hast, kehrst Du zum Ausgangspunkt zurück. Hier geht es 20 Minuten lang über Treppen zum Wasserfall “La Fortuna”, wo die Möglichkeit zum Baden bestehen wird. Die Nacht verbringst Du wieder in La Fortuna.
[Distanz: 7 km; Höhenunterschied: bergauf 500 m, bergab 500 m; Gehzeit: 5 Stunden]
Am Morgen nimmst Du einen privaten Bus Richtung Süden nach Puerto Viejo de Sarapiquí. Auf dem Weg dorthin machst Du einen Zwischenstopp am schönsten Wasserfall von Costa Rica, dem Catarata del Toro, welcher zu einer einstündigen Wanderung einlädt. Der 85 Meter hohe Wasserfall fällt in einen alten Krater, an dessen Rand sich Nebelwald gebildet hat. Puerto Viejo liegt am Ufer des Rio Sarapiquí, am Rande des tropischen Regenwaldes.
Du wirst zu Mittag essen und auf einem Motorboot fünf Stunden lang bis zur Karibikküste in Tortuguero reisen. Du erlebst die Tiefen des Regenwaldes, bereichert mit vielen exotischen Vögeln, mit weißen und grauen Wildschweinen, Papageien und Tukanen. Wenn Du gut hinschaust, siehst Du auch Krokodile am Ufer. Nach ca. 1,5 Stunden erreichst Du den Rio San Juan, welcher an der Grenze zu Nicaragua fließt. Nach zwei Militärkontrollen biegst Du auf einen vor 40 Jahren gebauten Kanal ab, welcher die zwei Flüsse verbindet. Der Kanal ist schmal, wodurch dir erlaubt wird, näher an die prachtvolle Tierwelt heranzukommen. Es warten unter anderem Basilisken, Schildkröten und Affen auf den Bäumen darauf, von Dir entdeckt zu werden.
Am Nachmittag kommen wir im sympathischen Kleindorf Tortoguero an. Hier gibt es keine Autostraßen, nur Wanderpfade. Du wohnst in einem gemütlichen und stimmungsvollen Gästehaus unweit der Lagune. Der Abend gibt dir die Möglichkeit, den Ort zu erkunden bzw. in einem Fischrestaurant die Einheimischen kennenzulernen.
Heute steht eine Kayakfahrt auf dem Kanal an. Paddelnd entdeckst Du den Regenwald um Tortuguero. Es gibt viele Tiere, vor allem Vögel, die Du auch gestern schon gesehen hast. Heute kannst du sie allerdings in größerer Anzahl, ohne Motorgeräusche und aus nächster Nähe bewundern. Unter den Lilien laufen Basilisken und Blatthühnchen hin und her, auf den Bäumen entdeckst Du verschiedene Affenarten. Entlang der Küste und im Wasser findest Du viele Krokodile und Schildkröten.
Am Nachmittag kannst Du Dich auf dem schwarzen Sand- und Wildstrand entspannen. Am Abend kannst Du unter Anleitung Deines Reiseleiters an einer kleinen Wanderung im Regenwald teilnehmen, wo Du viele interessante Insekten finden wirst. Mit etwas Glück auch Costa Ricas National-Symbol: den Rotaugenlaubfrosch.
In den Morgenstunden verabschiedest Du Dich von Tortuguero und nimmst das Boot entlang der Lagunen Richtung Küste nach Puerto Limón. Die drei Stunden auf dem Boot wirst Du wieder einmal sehr genießen. Halte die Kamera bereit, denn unzählige Vögel tauchen auf und mit etwas Glück siehst Du auch Affen.
Von Puerto Limón aus erreichst Du mit dem Bus das in der Nähe liegende Cahuita, eine der nettesten und stimmungsvollsten Siedlungen an der karibischen Küste. Das karibische Flair zeigt sich auch in den Restaurants und in den Bars – doch Du bist vor allem wegen des örtlichen Nationalparks und der wunderschönen Nationalstrände hier. Nach der Ankunft in einem netten Gästehaus geht es zum weissen Sand und zum Meer mit ca. 30 °C.
Trotz der verlockenden Strände mit feinem weißen Sand wirst Du heute Vormittag an einem Ausflug in den lokalen Nationalpark teilnehmen. Du spazierst entlang der Küste an einem wunderschönen, mit Tieren reichlich gesäumten Pfad. Du siehst Affen, Waschbären, wunderschöne Schmetterlinge, tropische Vögel und mit Glück auch exotische Schlangen und Faultiere. In der Mitte des Parks lebt eine große Affenfamilie. Pass auf Deine Tasche auf, die Affen stehlen gerne aus den Rucksäcken der Spaziergänger. Wir sind zu Mittag in Cahuita zurück, der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
[Distanz: 8 km; Gehzeit: 5 Stunden]
Am Vormittag kannst Du noch ein letztes Mal den lokalen Strand und die karibischen Temperaturen ausnutzen. Nach dem Mittagessen fährst Du mit dem Bus zurück in die Hauptstadt. Der heutige Abend ist Dein letzter in San José: genieße die Zeit im Zentrum und in den Bars. Apropos Bars: die füllen sich auch an den Wochentagen. Für gute Stimmung wird auf jeden Fall gesorgt sein. Du übernachtest in der gleichen Pension wie am Anfang Deiner Tour.
In den frühen Morgenstunden hebst Du Richtung Europa ab, wo Du am nächsten Tag ankommst.
Als Vorbereitung auf die Reise solltest Du an folgendes denken:
Für Deine Reise nach Zentralamerika solltest Du Dir eine persönliche Reiseapotheke zusammenstellen.
Zur Grundausstattung gehören:
Costa Rica liegt im Süden Mittelamerikas und grenzt im Südosten an Panama, im Norden an Nicaragua. Es wird im Osten vom Atlantischen Ozean, dem Karibischen Meer, begrenzt, im Westen vom Pazifischen Ozean.
Costa Rica hat 27 Nationalparks, die insgesamt 11% der Landesfläche ausmachen. Weitere knapp 15% der Landesfläche sind durch andere Naturschutzgebiete besetzt.
Costa Rica ist also ein Vorbild und ein Vorreiter in Sachen Natur- und Umweltschutz.
Im Allgemeinen werden drei Klimazonen Costa Ricas unterschieden: die tropische Tiefebene an beiden Küsten (bis 600 Meter Höhe), die Hochebene im Landesinnern (Meseta Central), die 800 - 1.600 Meter hoch liegt und das Hochgebirge.
Die Niederungen an der Karibikküste sind tropisch und feuchtheiß (Jahresdurchschnitt ca. 28 °C). Die Monate Juli und Dezember sind klimatisch am anstrengendsten. Die Gebiete entlang der Pazifikküste sind von November bis ca. Mai heiß und meist trocken. Die Temperaturen liegen hier, ähnlich wie an der Karibikküste, bei ca. 27 bis ca. 34°C.
Die Hochebene der Meseta Central hat subtropisches Klima mit durchschnittlichen Temperaturen von 20 °C, das durch eine ständig wehende Brise auch an heißen Tagen angenehm ist.
Im Hochgebirge (bei den Vulkanen Poas und Irazú) über 1.600 Meter beträgt die durchschnittliche Temperatur 12 °C. In San José, der Hauptstadt des Landes, beginnt die Trockenzeit im Dezember, die heißesten Monate sind die Wochen von März bis Juni.
Die costa-ricanische Küche ist nicht besonders reich an Variationen und Raffinesse, sondern eher einfach und schmackhaft-kräftig. Seit Jahrhunderten spielen Bohnen - ein Eiweißlieferant, der bereits das Frühstück ergänzen kann - und Maisgerichte die Hauptrolle.
Traditionell wird bereits am Morgen gallo pinto serviert. Es ist ein landestypisches Frühstück und gleichzeitig Nationalgericht und besteht aus gebratenem Reis, schwarzen oder roten Bohnen, Koriander und Zwiebeln. Oft wird dazu Spiegel- und Rührei oder aber Tortillas mit Sauerrahm serviert. Dieses Gericht ist auch mittags und abends beliebt.
Costa Rica ist das Paradies der Früchte, welche entweder roh verzehrt, oder in Wasser oder Milch gemixt als Drink serviert werden. In Costa Rica wird außerdem gern Bier getrunken. Beliebt sind die Sorten Imperial und Pilsen, aber auch ein starkes Dunkelbier, das von einer Brauerei namens Bavaria gebraut wird.
Aus Europa bieten die Fluggesellschaften Iberia, KLM, Lufthansa und Air France Flüge nach Costa Rica an. Oft ist es demnoch günstiger über die USA mit den Fluglinien Delta oder American Airlines nach San Jose zu fliegen.
Innerhalb des Landes reisen wir in den meisten Fällen mit öffentlichen Bussen. Das Straßennetz ist ausgedehnt, die Busverbindungen sind gut, die Entfernungen sind nicht allzu groß, demnoch sind viele Straßen in den Bergen kurvig, daher werden wir etwas langsamer unterwegs sein.
Wir werden auch mit privaten Bussen reisen, ganz besonders auf die Vulkane Irazú und Poas bzw. zum Rincón de la Vieja-Nationalpark und auch nach Puerto Viejo de Sarapiqui.
Mit privatem Boot sind wir auf dem Rio San Juan, mit öffentlichem Boot Richtung Puerto Limón unterwegs.
Sowohl in San Jose als auch in Quepos übernachten wir in sauberen Gästehäusern. Im Tenorio Nationalpark und in Monteverde sind es Ökohotels. Beim Arenal Vulkan wird ein tolles Hotel unser Zuhause. In Tortuguero und in Cahuita warten stimmungsvolle Gästehäuser auf Dich.
Die Unterkunft ist in Zimmern mit 2-3 Betten und privatem Badezimmer. Auf den höher liegenden Gebieten können wir warmes Wasser, an der Küste nur lauwarmes Wasser nutzen, hier wirst Du Dir aber keine heisse Dusche wünschen.
Wenn Du Dir ein Einzelzimmer wünschst, melde Dich bitte bei uns, wir unterbreiten Dir gern ein Angebot. WLAN kannst Du überall kostenfrei nutzen.
Als offizielles Zahlungsmittel und Landeswährung in Costa Rica gilt der Colón, welcher in Centimos unterteilt ist.
In den touristischen Orten ist der Dollar absolut Standard. Sehr oft werden die Preise bei Hotels sogar nur in Dollar angegeben. Viele Restaurants geben Preise in Colones und Dollar an.
Kreditkarten sind in Costa Rica noch viel mehr als Zahlungsmittel verbreitet, als in Europa. So gut wie jeder Costa Ricaner hat eine und nutzt diese regelmäßig.
In Costa Rica findest Du in Städten und vielen größeren Ortschaften Geldautomaten, an denen Du Bargeld mit der Kreditkarte bekommst. In ländlichen Gebieten Costa Ricas ist die Versorgung mit Geldautomaten nicht gewährleistet. Beachte, dass die meisten Banken eine Gebühr für Barabhebungen in Costa Rica erheben.
Costa Rica ist im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern ein verhältnismäßig teures Reiseland, hat dafür aber auch eine Menge zu bieten. Rechne daher mit einem Budget von ungefähr USD 500.
In Geschäften und Hotels werden EURO Bargeld und EURO Schecks meist NICHT akzeptiert.
Bitte beachte, dass in den meisten Geschäften nur Geldscheine mit USD 10 und 20 oder kleiner akzeptiert werden, da 50 und 100 USD-Noten häufig gefälscht sind.
Die Stromspannung beträgt 110 V; Stecker europäischer Elektrogeräte passen nur mit Adapter versehen (z.B. gängige Adapter für USA, die man in vielen Fachgeschäften und Warenhäusern kaufen kann). In abgelegenen Gegenden kann es häufig zu Stromschwankungen und Ausfällen kommen.
Vorwahl für Ferngespräche nach Costa Rica: +506. Das Telefonnetz in Costa Rica ist eines der höchst entwickelten in den lateinamerikanischen Ländern. Fax und E-Mail-Anschlüsse sind oft auch in den entlegeneren Landesteilen, besonders in den Hotels, vorhanden.
Internet
Überall, auch in den kleinsten Dörfern Costa Ricas, gibt es Internetcafés. Deine E-Mails zu checken ist hier also kein Problem, die Verbindung ist ganz gut, allerdings verlangt man an touristischen Orten USD 4-5 für eine Stunde Internet. In nicht touristischen Gegenden ist die Rate um die USD 1,5 – 2.
Alle Unterkünfte verfügen über WLAN, sogar die meisten Cafes und Restaurants bieten gratis Internet an.
Lohnt sich eine SIM-Karte für Costa Rica?
Lokale SIM-Karten sind erhältlich. Falls Dein Handy oder Smartphone in Costa Rica nicht funktioniert, kannst Du Dir eine lokale SIM-Karte erwerben, um günstig im Land telefonieren zu können. An jeder Straßenecke kann Guthaben für wenige US Dollar aufgeladen werden.
Die Kriminalität ist in Costa Rica nicht schlimmer als anderswo auf der Welt; jedoch sollte das eigene Auftreten - speziell in den größeren Städten - ruhig etwas bescheidener sein.
Wertsachen sollten nur im unbedingt erforderlichen Umfang mitgeführt und auf Schmuck ganz verzichtet werden, ebenfalls auf sichtbar getragene Gürteltaschen.
Sei aufmerksam. Der Bus ist das Transportmittel welches Du am häufigsten benutzen wirst. Achte immer auf Dein Gepäck, bei einem Reiserucksack kannst Du im „Transfermodus“ (auf der Reise von einem Ort zum nächsten) den Regenschutz nutzen um es potentiellen Dieben zu erschweren an Deine Taschen zu kommen.
Busbahnhöfe, große Haltestellen oder belebte Plätze sind beliebte Orte für Taschendiebe – habe stets ein Auge auf Deine Taschen bzw. trage sie stets bei Dir. Trage Wertsachen nicht offen herum.
Von Naturgefahren brauchst Du keine Angst zu haben. Im Tortuguero Nationalpark wirst Du höchstwahrscheinlich auf Schlangen und Baumsteigerfrösche treffen. Greif sie nicht an, dann passiert Dir auch nichts.
Besonders im Cerro Chato besteht Rutschgefahr auf dem Weg zur Laguna. Sei vorsichtig wo Du hintrittst.
Der Stand der Hygiene auf der Reise bzw. in den touristischen Unterkünften in Costa Rica ist auf ähnlichem Stand wie in Europa, Du wirst also keinen Kulturschock erleben.
Deine Unterkünfte werden alle sauber sein, die Busse sind vom europäichen Standard, überall gibt es europäische Sitztoiletten und Duschen, doch an den Busbahnhöfen sind diese nicht so vertrauenswürdig.
Costa Rica hat ausgezeichnete Trinkwasser-Qualität. Meist kommt das Wasser aus den Nationalparks. Im ganzen Land – speziell in den touristischen Unterkünften – kannst Du problemlos Trinkwasser am Wasserhahn auffüllen.
Das Außenministerium empfiehlt, die Standardimpfungen anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern Röteln (MMR) sowie Influenza und Pneumokokken. Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.
Es gibt keine Impfvorschriften wegen Gelbfieber für Reisende, die aus Europa direkt einreisen (Direktflug). Wer aus einem von Gelbfieber betroffenen Land einreist (Endemiegebiet), muss eine Gelbfieberimpfung nachweisen (Gelbfieber-Impfbescheinigung).
Die Zeitzone, in der sich Costa Rica befindet, wird "Central Standard Time" (CST) genannt. Costa Rica liegt 6 Stunden hinter der Weltzeit (UTC -6). Im Sommer ist keine Zeitverschiebung zur Sommerzeit vorgesehen.
EU-Bürger und Schweizer(innen) benötigen einen Reisepass, aber kein Visum für deren Aufenthalt in Costa Rica.
Reise entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Guatemalas. Vulkane, Regenwaldtouren, Maya-Ruinen, Indianer und die Karibik.
Rundreise in Französisch Guyana, Suriname und Guyana, Dschungeltouren zu Wasserfällen und indigenen Kommunen.
Rundreise in den drei exotischen Ländern, Vulkan- und Wandertouren, die Ruinenstadt Copán, Entspannung auf der Insel Roatán in der Karibik.
Ecuador Rundreise am Amazonas, an den Anden und am Pazifik entlang, Fahrrad- und Dschungeltouren, hochalpines Trekking.
Reise in den Anden von Peru und Bolivien am Machu Picchu und am Titicacasee entlang, Jeeptour zur Salzwüste, Höhenwanderung rund um La Paz.