In dünner Luft auf durchschnittlich 3.800 Meter über dem Meeresspiegel reisen wir auf den Spuren der Inka. Viele Leute finden den Altiplano langweilig und eintönig – dabei beheimatet diese sich über zwei Länder erstreckende Hochebene unzählige Naturwunder. Das haben zu ihren Zeiten schon die Inkas gewusst. Deswegen erschufen sie viele wunderbare Städte im Altiplano und statteten die Umgebung des Titicaca-Sees mit magischer Kraft aus.
Entdecke Cuscos Gegend mit den größten Meisterwerken der Inka-Architektur, bevor Du eines der Reisehighlights – Machu Picchu – erkunden wirst. In der Gegend des Titicaca-Sees wirst Du nicht nur die klassischen Grabtürme von Sillustani und die berühmten schwimmenden Inseln kennenlernen, sondern auch das Alltagsleben der Taquile-Indianer, die mystische Wand "Amaru Muro" und den Geburtsort des Schöpfergotts Viracocha: die Sonneninsel. Dein Abenteuer endet hier aber noch nicht, denn Du wirst an einer 3-tätigen Jeeptour auf der größten Salzwüste der Welt, Salar de Uyuni, teilnehmen. Und wenn Du mutig genug bist, fährst Du mit dem Rad die Todesstraße bei La Paz hinunter…
Nach einem langem Flug kommst Du in Perus schönster Stadt Cusco an. Dein Reiseleiter erwartet Dich auf dem Flughafen; mit dem Taxi fährst Du in Dein stimmungsvolles Hotel.
Cusco wird von vielen als die schönste Stadt in Südamerika bezeichnet – und das nicht ohne Grund. Man findet hier alles, was man sich als Tourist wünschen kann: wunderschöne koloniale Häuser (so auch deine Unterkunft), schöne Kathedralen, alte Inkaruinen und Quechua-Indianer, die in traditionelle Volkskostüme gekleidet sind. Darüber hinaus begrüßen gemütliche Restaurants, Geschäfte und Cafés die über 2 Millionen Touristen pro Jahr. Cusco gehört heute zu den zehn beliebtesten Destinationen der Welt.
Während des Tages besuchst Du die Ruinen von Coricancha, auf welche die Spanier eine riesige Kathedrale bauten, um ihre Vormachtstellung zu symbolisieren. Nachdem Du die Tempel und Kathedralen kennengelernt hast, gehst Du zu den Ruinen des Sacsayhuamán, der die wichtigste militärische Befestigung der Inkas war. Sacsayhuamán ist auch als Pumakopf gedeutet worden, da diese Stätte, aus der Luft gesehen, die Form eines Pumakopfes hat. Die Straßenzüge des alten Cusco bilden dabei den Körper der Raubkatze.
OPTIONALES PROGRAMM: Kirchen und Kathedrale (ca. 20 -25 USD).
Der heutige Ausflug führt dich ins Heilige Tal von Cusco. Bilderbuchlandschaften aus weitläufigen Feldern, verschlafenen Andendörfern und schneebedeckten Bergen prägen das Tal. Das Heilige Tal war das spirituelle Zentrum des Inkareiches. Mächtige Inkaherrscher bauten dort Privatgrundstücke, Tempel, Befestigungsanlagen und Tausende von landwirtschaftlichen Terrassen.
Als erstes erreichen wir Qenko, das ehemalige astronomische Zentrum der Inkas. Unweit von hier befinden sich die Rote Festung Puka Pukara und das Wasserheiligtum Tambomachay. Erkunde die Ruinen von Pisac am Ufer des Urubamba-Flusses und schlendere auf dem berühmten gleichnamigen Markt, der sich auf dem Dorfplatz befindet. Die Ruinen bieten einen herrlichen Blick auf das Urubamba-Tal. Von hier aus kannst Du mit unserem Transport zurück nach Pisac fahren, oder aber den Hügel hinuntergehen, bis zum wunderschönen Markt. Pisco verläßt Du am Nachmittag und gegen 17 Uhr erreichst Du Ollantaytambo. Von hier aus nimmst Du den Zug um 21 Uhr Richtung Aguas Calientes. So hast Du genug Zeit, um auf dem lokalen Markt einzukaufen bzw. bequem in eines der netten Restaurants essen zu gehen.
Morgens um 6 Uhr brichst Du mit dem Bus zu einem der Highlights Deiner Reise auf: zum lang erwarteten Machu Picchu. Wir starten ziemlich früh, da Du so die große Flut an Touristen umgehen und die mystische Atmosphäre der Stadt in den Morgenstunden genießen kannst. Machu Picchu ist unfassbar groß und man sollte sich 2 – 3 Stunden Zeit nehmen, um das Terrain zu erkunden.
Du wirst die geheimnisvolle Vergangenheit der Inkaruine kennenlernen, wirst erfahren, wie man mit geometrischer Präzision die Steine geschnitzt hat und welcher Raum welche Bedeutung aufweist. Bei Interesse kannst Du entweder Huayna Picchu oder Montaña erklimmen, von deren Gipfel Du einen atemberaubenden Blick auf die ganze Ruinenstadt hast. Am frühen Nachmittag kehrst Du nach Aguas Calientes zurück, wo Du Zeit haben wirst, Dir die Märkte anzuschauen, den nahe gelegenen botanischen Garten zu besuchen oder ein erfrischendes Bad in einer der Thermalquellen zu nehmen.
OPTIONALES PROGRAMM: Huayna Picchu Wanderung (ca. 15 USD), Montaña Wanderung (ca. 15 USD), botanischer Garten (ca. 3 USD), Thermalbad (ca. 5 USD).
Vor Sonnenaufgang nimmst Du den Zug nach Ollantaytambo. Wenn die ersten Strahlen der Sonne über die Hügel über Urubamba fließen, ist es wirklich sehenswert. Während der zweistündigen Fahrt wird deine Kamera nicht eine Minute ruhen. Nach einem Frühstück bist Du schon gegen 9 Uhr auf dem Hügel der Inkariunen in Ollantaytambo. Zu dieser Stunde ist noch kein Tourist in Sicht, die Inkaruinen gehören Dir also quasi alleine. Ollantaytambo war eine bedeutende Stadt: nach der Ankunft der Konquistadoren diente sie für einige Zeit als Hauptstadt der Inkas. Dies nicht zufällig, denn die vielfältigen Symbole erzählen viele Geschichten. Auf dem gegenüberliegenden Hügel erscheint Viracocha, der Schöpfergott der Inkas. Archäologen glauben heute, Ollantaytambo wurde auf den Ruinen einer weit älteren Stadt gebaut, deren Ursprung unbekannt ist.
Nach dem Rundgang bei den Ruinen folgt eine Weiterfahrt zu den Salzterassen von Salinas de Maras. Unweit von hier befinden sich auch die spektakulären Terrassenanlagen von Moray. Chinchero ist der nächste Stopp. Der Ort war schon immer von großer Bedeutung, denn hier hatte der Inka-Herrscher seine Sommerresidenz. Gelegen auf 3.760 Metern erwartet Dich der zweitälteste Tempel von Südamerika. Am Abend kehrst Du nach Cusco ins bekannte Hotel zurück.
Dein Tag beginnt um 6 Uhr Früh mit der Busfahrt zum Titicacasee. Im ersten Teil der Reise bist Du im Heiligen Tal unterwegs, bei La Ray erreichst Du 4.300 Meter über dem Meeresspiegel und danach geht es bergab auf 3.800 Meter nach Puno. Du kommst gegen 15 Uhr in Puno an. Dein neues Zuhause wird ein Hostel sein, mit warmer Dusche und auf Wunsch auch mit Heizung.
Heute erwartet Dich eine dreistündige Bootsfahrt auf die Taquile-Insel inmitten des Titicacasees. Auf dem Weg dorthin kommst Du bei den schwimmenden Inseln der Uros-Indianer vorbei. Die dort lebenden Aymaras leben fast ausschließlich vom Tourismus – der Besuch ähnelt deshalb mehr dem Besuch eines Marktes als dem eines geschützten Kulturerbes. Im Gegensatz dazu leben einige der Kommunen auf Taquile hauptsächlich von der Schafzucht und der Quinoa-Produktion.
Die meisten Besucher kommen nur für einen Nachmittag auf die Insel, aber Du kannst alle ihre Güte genießen. Du wirst Teil einer lokalen Familie sein und ihre Lebensumstände teilen. Rechne nicht mit Luxus, sondern nur mit einem Bett und einer kühlen Nacht und Du wirst mit der Pracht der lokalen Tracht und einer Kostprobe der weltberühmten Quinoasuppe belohnt werden.
Den Vormittag verbringst Du mit Spaziergängen bis zur Abfahrt um 14 Uhr aus Taquile. Wenn Du Glück hast, wirst Du eines der lokalen Feste auf der Insel erleben. Unbedingt solltest Du mit Deinem Reiseleiter auf den höchsten Punkt der Insel hinauf wandern, denn von dort hast Du eine tolle Sicht nach Bolivien. Deine Unterkunft wird das schon bekannte Hostel in Puno sein.
In der Früh geht es mit einem Kleinbus zu den Grabtürmen von Sillustani. Viele Inkaforscher bezeichnen die über 12 Meter hohen Chullpas, die vor ca. 600 Jahren durch einen früheren Stamm der Aymaras errichtet worden sind, als die perfekten Grabtürme. Der Ausflug nimmt ungefähr drei Stunden in Anspruch. Anschliessend besteht die Möglichkeit, ein ländliches Haus zu besuchen, um das sogenannte „Chuño“ (ein Wurzelgewächs) zu kosten.
Danach kehren wir nach Puno zurück. Du nimmst Dein Gepäck mit und wir fahren in Richtung der bolivianischen Grenze, um bei der mystischen Wand "Amaru Muro" und bei der "Puerta del Diablo" Station zu machen. Die beiden gehören zu den versteckten Sensationen des an geheimnisvollen Ruinenstätten so reichen Landes Peru. Weiter geht es nach Copacabana, auf die andere Seite des Titicaca-Sees. Sehr viele Touristen pilgern hierher, um den Geburtsort von Schöpfergott Viracocha auf der Sonneninsel zu besuchen. Das erwartet dich auch, aber erst am nächsten Tag nach einer Übernachtung in Copacabana.
Gegen 8 Uhr fährst Du mit einer Fähre auf die ungefähr 10 Kilometer entfernte Sonneninsel. Die Fähren tuckern schon seit 50 Jahren auf dem Titicaca-See dahin, also erwarte keine große Geschwindigkeit. Du kommst nach etwa zwei Stunden auf der Isla del Sol an. Nach der Ankunft beziehst Du das Gästehaus in Challapampa. Von Challapampa aus lassen sich die sehenswerten historischen Stätten der Sonneninsel in einer bequemen Tageswanderung erkunden. Der Weg zum Chincana-Tempel bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf den Titicacasee. Nach einem etwa zweistündigen Fußmarsch werden die von den Inkas errichteten Tempel-Anlagen erreicht: Der "Sonnentempel" und der "heilige Felsen" bilden dabei die zentralen Elemente der Chincana-Ruinen.
Wenn Du noch Lust hast, kannst Du am Nachmittag mit deinem Reiseleiter bis zur Ortschaft Challa wandern. Zurück geht es nahezu ausschließlich am Seeufer entlang. Es empfiehlt sich, den beeindruckenden Sonnenuntergang entweder auf einem kleinen Hügel oder direkt am Sandufer von Challapampa zu genießen. Du wirst vom farbenfrohen Himmel beeindruckt sein.
[Distanz: 8 km; Höhenunterschied: bergauf 250 m, bergab 250 m; Gehzeit: 4 Stunden]
In der Früh kehrst Du nach Copacabana zurück. Vor der Abfahrt des Busses nach La Paz hast Du noch die Möglichkeit, den Kalvarienberg zu besteigen. Der Cerro Calvario hat einen Kreuzweg mit 14 Stationen und auch eine schöne Übersicht über den Ort. Nach dem Aufstieg auf den Berg fährst Du mit dem öffentlichen Bus nach La Paz. Nach einer guten Stunde musst Du mit einem Boot über einen Pass fahren; für den Bus gibt es eine eigene Busfähre. Von hier aus sind es noch zwei Stunden bis La Paz. Die Zeit wird aber sehr schnell vergehen, denn Du wirst die Bergmassive Ancohuma und Illampu bewundern.
Gegen Mittag erreichst Du die in einem Tal liegende Hauptstadt La Paz. Dort wirst Du am Nachmittag die Innenstadt mit dem skurrilen Hexenmarkt kennenlernen. Auf dem Mercado de Hechicería findet man für jedes Problem eine Lösung – in Form von Pulver, Seife, Zuckerguss oder Lama-Flöten. Die Übernachtung erfolgt in einem Hostel im Zentrum.
Am Vormittag besuchst Du die Ruinenstätte Tiwanaku und die ausgegrabenen Fundstücke. Der Stadtstaat von Tiwanaku galt als Verwaltungszentrum und Pilgerstätte. Die Herrschaft der Stadt wurde über ganz Bolivien, Chile und Peru erweitert. So wurde die Stadt zum Zentrum des Königreichs von Tiwanaku. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf dem Sonnentor, einem aufwändig gemeißelten Kunstwerk auf einem 45 Tonnen schweren Stein, das den Kalender der Gottheit darstellt. Die Stätte besteht aus vielen geschnitzten Bildern und Designs entlang von Wänden und Türen, einschließlich riesiger Steinmonolithen. Empfehlenswert ist auch der Besuch des Museums: eine Sammlung von archäologischen Überresten, die an dieser Stelle gefunden wurden, wird dort präsentiert.
Am Nachmittag geht es zurück nach La Paz, wo Du in der Nacht die Reise nach Uyuní antreten wirst.
Gegen 8 Uhr Früh kommt dein Bus rechtzeitig zum Frühstück in Uyuní an. Dein Abenteuer auf der größten Salzpfanne der Erde beginnt. Rund 1000 km mit dem Jeep in der mehr als 10.000 km2 umfassenden Salzwüste warten auf Dich.
Als Erstes machst Du, 50 km vom Salzsee entfernt, in der Ortschaft San Cristóbal Station, wo Du die neu aufgebaute Kirche besuchen wirst. Die Wandmalereien der alten Kirche wurden durch Spezialisten aus Italien in der neuen Kirche wieder angebracht. Der eigentliche Ort lag ca. 2-3 km weiter oben am Berg, wo aber vor einiger Zeit Silbervorkommen entdeckt wurden. Nach eineinhalb Stunden Fahrtzeit gelangen wir zum Valle de Rocas, ein Tal mit sehr bizarren Steinformationen. Eine sagenhafte Landschaft, von der man meinen könnte, sie sei noch genau so erhalten, wie sie eine alte Kultur hinterlassen hat. Doch nicht Menschen, sondern nur das Wasser und der Wind haben die Felsen geformt.
Wir folgen der chilenischen Grenze zur Siloli-Wüste. Weisser Sand wird durch roten ersetzt. Hier gibt es eigentlich keine Vegetation. Und trotzdem finden die Guanakos in dieser Steinwüste winzige Pflanzenteile, die sie ernähren. Es gibt keine richtige Straße, unsere Gefühle (und ein Kompass) leiten uns. Wir kommen an mehreren winzigen Lagunen auf 4.000 Meter Höhe vorbei, an denen Flamingos nach Algen Ausschau halten und an deren Ufern Vicunas lauern. Dann überquerst Du einen Pass und steigst nach einigen Teichen auf unter 4.000 Metern bis zum Refugio der Laguna Colorada ab. Du verbringst die Nacht nicht weit von der Lagune bei nicht ungewöhnlichen -10 °C. Alle mitgenommen Klamotten und auch der Schlafsack werden für die Nacht genutzt, um Dich vor der Kälte zu schützen.
Am Morgen verlässt Du die Laguna Colorada und steigst zum höchsten Punkt deiner Tour zum brodelnden Sol de Mañana Geysir auf, der sich auf 4.850 Metern befindet. Brodeln, dampfen und blubbern ist hier angesagt. Wie gut, dass kurz darauf ein Bad in heißen Quellen bei 40 °C für Spaß sorgen wird.
Die Laguna Verde im Schatten des Licancabur-Vulkans auf 4.400 Metern ist deine nächste Station. Eine Route durch fabelhafte Landschaft führt zur Lagune. Du machst eine Pause bei der Dalí-Wüste. Der Name wurde von Touristen geprägt, weil die vom Wind gesandstrahlten Felsreste so skurril sind wie die Objekte in den Gemälden von Salvador Dalí. Bei der Laguna Verde hast Du gute 10 Minuten für Fotos. Länger wirst Du es dort wegen des extremen Windes nicht aushalten.
Du kehrst zur Laguna Colorada zurück. Halte Deine Kamera bereit, denn neben den üblichen Vicunas und Flamingos kannst Du mit etwas Glück auch Viscachas fotografieren. Nachdem Du hier auch hunderte Fotos gemacht hast, machen wir uns auf den Weg zurück Richtung Norden. Nach ca. 40 Minuten Fahrt halten wir an der bekanntesten Steinformation, Àrbol de Piedra, einem baumförmigen Felsen. 20 Kilometer von hier entfernt liegt die imposante Laguna Colorada auf einer Seehöhe von 4.300 Metern, in der nistende Algen den See rot färben – ein mystischer Anblick!
Wir werden auf dem Sand der Wüste langsam unterwegs sein. Gegen 15 Uhr erreichst Du den Fuß des aktiven 5.865 Meter hohen Ollagüe-Vulkan. Die Nacht verbringst Du im Dorf Atulcha am Rand des Salars in einem Salzhotel. Alles, was man hier sieht und berührt, ist aus Salz, auch die Betten. Erwarte hier keinen Luxus – es wird in jedem Fall ein spezielles Erlebnis sein, hier eine Nacht zu verbringen.
Nach einer Fahrt von 30 Minuten kommst Du am Salar de Uyuní an. Die größte Salzwüste der Welt liegt auf einer Höhe von mehr als 3.600 Metern im Hochland Boliviens. Auf über 12.000 km² verteilen sich die weißen Salzkristalle über die schier endlose Weite. Solltest Du zur Regenzeit in Bolivien sein, stünde das Wasser auf einem Großteil der Salzfläche. Dies hätte zur Folge, daß Du einen genialen Spiegeleffekt erleben dürftest. Von hier aus besichtigst Du die Insel Incahuasi, die größte Salzinsel der Gegend. Ihre Oberfläche ist von Trichocereus-Kakteen bedeckt, das einzige Nicht-Kraut, welches in dieser kargen Landschaft überleben kann.
Während der Reise erreichst Du Ojos de Salar, die Salzaugen, an denen kaltes Wasser an die Oberfläche tritt. Der Himmel und die Erde fließen zusammen, man verliert sich vollständig in den Dimensionen. Als Nächstes erreichst Du einen Zugfriedhof, auf dem ausrangierte Züge (unter ihnen der älteste Boliviens) einfach abgestellt und sich selbst überlassen werden. Nachdem Du hier auch hunderte Fotos gemacht hast, gelangst Du nach Uyuní. Nach einem gemütlichen Abendessen nehmen wir den Nachtbus nach La Paz.
Du kommst in der Früh in La Paz an. Heute wirst Du genug Zeit haben, die Altstadt im Detail zu erkunden und auch das Mondtal am Stadtrand aufzusuchen. Valle de la Luna schaut aus wie eine Mondlandschaft in einer außer Kakteen fast vegetationslosen Gegend. In ihr finden sich bizarre Felsformationen, die ihre Entstehung der Erosion von Wind und Wasser verdanken.
Wenn Du das Hochgebirge bevorzugst, kannst Du ausserhalb von La Paz den Chacaltaya-Gipfel auf 5.395 Metern besteigen. Erreichbar ist er innerhalb einer Stunde von einer Schutzhütte auf 5.100 Metern. Deine Unterkunft ist die schon gewohnte im Zentrum von La Paz.
OPTIONALES PROGRAMM: Valle de la Luna Wanderung (ca. 10 USD), Chacaltaya Wanderung (ca. 30 USD).
Mit einem südamerikanischen und einem europäischen Umstieg kommst Du wieder in Deiner Heimat an. Der Abflug aus La Paz ist höchst beeindruckend, da das Flugzeug zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Illampú und Mururata hindurch fliegt. Das Flugzeug kommt so nah an die Gletscher heran, dass Du diese fast schon berühren kannst.
Als Vorbereitung auf die Reise solltest Du an folgendes denken:
Für Deine Reise nach Südamerika solltest Du Dir eine persönliche Reiseapotheke zusammenstellen.
Zur Grundausstattung gehören:
Zwischen den östlichen und westlichen Kordilleren, auf einer Höhe von 3.500 Meter bis 4.000 Meter erstreckt sich das Hochlandbecken des Altiplano, eine kalte und trockene Zone, aber dennoch das Kerngebiet Boliviens. Hier herrschen starke, kühle Winde und die Tages- und Nachttemperaturen schwanken, mit bis zu 20 °C Unterschied. Obwohl dieser Landstreifen mit seiner Puna-Vegetation einer der rausten und unfruchtbarsten ist, leben hier dennoch über 60% der bolivianischen Bevölkerung.
Auf dem stark besiedelten Altiplano, der auf Höhen zwischen 3.000 und 4.000 Metern liegt, ist das Klima kühl gemäßigt. Die Tagestemperaturen schwanken stärker als die Jahrestemperaturen. Im Norden regnet es mehr als im Süden des Altiplano.
In der Cusco-Umgebung werden Dich tagsüber 15-20 °C, über die Nacht 5-7 °C erwarten. Der Titicaca See, La Paz und Salar de Uyuni bringen kühleres Wetter, in der Nacht wird es frieren.
Nachts können die Temperaturen in der Salzwüste auf bis zu -15 °C fallen. Bei der Laguna Colorada kann man mit starkem Wind rechnen.
Von allen lateinamerikanischen Küchen bieten Peru und Bolivien die wohl exotischsten Speisen und Getränke. In kaum einen Land gibt es so viele verschiedene Klimazonen und Höhenmeter wie in Peru, das begünstigt ein unerschöpfliches Maß an Nahrungsmitteln und exotischen Produkten. Peru gilt als das Land mit der besten Küche in ganz Südamerika.
Als Beilage wird meist Reis, Kartoffel oder beides serviert und als Hauptgericht kommt man um Fisch und Fleisch kaum herum. Wer das richtige Peru schmecken will, für den gilt hier (wie überall auf der Welt): Geh dort essen, wo die Einheimischen essen und meide die noblen Touristenrestaurants.
Im Hochland gilt gegrilltes Cuy (Meerschweinchen) als große Delikatesse. Cuy war schon die Leibspeise der Inka. Es ist unmöglich, von der peruanischen Küche zu sprechen, ohne Ceviche - marinierter, kalt gegarter roher Fisch - zu erwähnen. Ceviche-Restaurants sind in Peru gewissermaßen eine nationale Institution.
In der Salzwüste in Bolivien erwartet Dich dann eine andere Kulinarik. Hier werden die Entfernungen größer, die nicht beheizten Unterkünfte einfacher. Und beim Lunch aus dem Jeep-Kofferraum kann man sein Essen auch nicht mehr einfach vom Boden nachsalzen.
Sowohl Peru als auch Bolivien verfügen über verschiedene Bier und Weinsorten. Wir mögen den Wein in Bolivien besser, in Peru bevorzugen wir eher den Pisco Sour, einen sommerlichen Cocktail der erfrischender nicht schmecken könnte. Was das Bier betrifft, in Cusco wird mehr Cusqueña, anderswo Cristal getrunken. Die Hauptbiersorten Boliviens sind das Huari und das Paceña, keine von denen ist überwätigend. Milchshakes und Fruchtsäfte sind erfrischend und stärkend, die gelbliche Inka-Cola, der “Geschmack der Nation”, schmeckt viel zu süßlich, aber probiere selbst! Das Leitungswasser sowohl in Peru als auch in Bolivien sollte grundsätzlich nicht getrunken werden, Mineralwasser ist sehr günstig.
Voraussichtlich landest Du am Abend in Cusco. Innerhalb des Landes reisen wir in den meisten Fällen mit öffentlichen Bussen, allerdings nutzen wir privaten Transport für das Erkunden der Umgebung Cuscos und auch von Puno bis zur Grenze mit Bolivien nehmen wir einen Privattransport.
Die Art von Fernbussen (zwischen Cusco und Puno und zwischen La Paz und Uyuni) ist mit unseren europäischen Bahnen oder Fernbussen nicht zu vergleichen. Die Sitze sind sehr bequem, weit nach hinten klappbar, man könnte sie fast Sessel nennen.
In der Salzwüste und in Süd-Bolivien bist Du drei Tage lang durch grandiose und abwechslungsreiche Landschaften mit einem Jeep für 1000 Kilometer unterwegs.
In Cusco übernachtest Du in einem sehr schönen, renovierten Gästehaus. In Aguas Calientes (beim Machu Pichu) wird ein modernes Hostel Dein Zuhause, in Puno schläfst Du in einem zentralen Hostel. Auf der Insel von Taquile darfst Du keinen Luxus erwarten, in Kleingruppen (3-4 Personen) übernachtest Du bei lokalen Familien, sie werden sich um Dich kümmern und Dir auch ein typisches Abendessen vorbereiten.
Sowohl beim Titicaca See in Copacabana, als auch in La Paz wirst Du bequeme Zimmer mit privater Dusche und Toilette zur Verfügung haben. Auf der Sonneninsel übernachtest Du im Hostel, wo sich die Toilette und die Dusche am Flur befinden werden.
In Atulcha auf Salar de Uyuni erwartet Dich ein ganz besonderes Erlebnis: Deine Unterkunft wird ein Salzhotel, in dem auch die Betten aus Salz vorbereitet wurden. In den Gangduschen kannst Du für ungefähr 2 USD mit warmem Wasser duschen.
Die Schutzhütte bei der Laguna Colorada verfügt über keine Heizung und auch keine Dusche, dennoch wirst Du mehrere Decken für die Nacht bekommen. Wir empfehlen die Mitnahme eines Schlafsackes.
Die Landeswährung von Peru ist der Peruanische Nuevo Sol (PEN). Die Bezeichnungen lauten: 1 Sol, 2 Soles und 30 Céntimos (Cents). Die bolivianische Währung ist der (Peso) Boliviano. 1 Boliviano entspricht 100 Centavos. Derzeit gibt es Geldscheine zu 5, 10, 20, 50, 100 und 200 Bolivianos sowie Münzen zu 10, 20, 50 Centavos, 1 und 2 Bolivianos. Zur Mitnahme aus Europa sind Euro, aber vor allem auch US-Dollar zu empfehlen. Empfehlenswert für beide Länder ist ein guter Mix aus Bankkarten und Bargeld.
Ratsam ist es, ein paar US-Dollar in kleinen Scheinen mitzunehmen, da diese vielerorts als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Der Umtausch von Euro in die Landeswährung ist in den Wechselstuben größerer Städte möglich, allerdings ist die Mitnahme von kleinen USD Scheinen mehr praktikabel.
In Peru kannst Du mit allen gängigen Kreditkarten bezahlen. Visa und Mastercard werden am meisten akzeptiert, daneben auch American Express. Du kannst ebenfalls mit Deiner EC-Karte Geld abheben, allerdings fallen hier sehr hohe Gebühren an.
Das Stromnetz in Peru - zwischen Trockenwüste und Regenwald" Peru besitzt, ähnlich wie in Europa, eine Spannung von 220 Volt / 60 Hz und basiert auf Wechselstrom.
Die Steckdosen in Peru sind generell sowohl für europäische Stecker mit zwei Zapfen als auch für amerikanische Stecker mit flachen Plättchen geeignet. Die amerikanische Variante ist jedoch weiter verbreitet. Mitgeführte Akkus für Handys, Digitalkameras oder andere elektrische Geräte können problemlos aufgeladen werden.
In Bolivien beträgt die Netzspannung 115 / 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Du brauchst einen Reisestecker-Adapter bzw. eventuell auch einen Spannungswandler.
Internet:
Internetcafés wirst Du überall in den Städten finden, Deine E-Mails zu checken ist hier also kein Problem, auch wenn die Verbindung oft langsam ist. Die Computer in den kleineren Orten sind oft ältere Modelle, und wenn Du Fotos hochladen möchtest, solltest Du Dich entsprechend Zeit nehmen. Das kann unter Umständen den ganzen Nachmittag dauern.
Lohnt sich eine SIM-Karte für Peru und Bolivien?
Lokale SIM-Karten sind sehr günstig, ganz besonders in Bolivien. Internetcafés in beiden Ländern verfügen generell auch über Telefonzellen. Dort kannst Du internationale Gespräche für wenige US Dollar führen. Falls Dein Handy oder Smartphone in den zwei Ländern nicht funktioniert, oder Du es bewusst nicht mit auf die Reise nehmen willst, kannst Du Dir eine lokale SIM-Karte und ein einfaches Handy für wenig Geld in Bolivien kaufen, um günstig im Land telefonieren zu können. An jeder Straßenecke kann Guthaben für wenige US Dollar aufgeladen werden.
Die meisten Unterkünfte (ausser der Sonneninsel und der Salzwüste in Bolivien bzw. der Insel Taquile in Peru) verfügen über WLAN.
Sei aufmerksam. Der Bus ist das Transportmittel welches Du am häufigsten benutzen wirst. Achte immer auf Dein Gepäck, bei einem Reiserucksack kannst Du im „Transfermodus“ (auf der Reise von einem Ort zum nächsten) den Regenschutz nutzen um es potentiellen Dieben zu erschweren an Deine Taschen zu kommen.
Busbahnhöfe, große Haltestellen oder belebte Plätze sind beliebte Orte für Taschendiebe – habe stets ein Auge auf Deine Taschen bzw. trage sie stets bei Dir. Trage Wertsachen nicht offen herum.
Öfters wirst Du über 4000 Meter spazieren, Du übernachtest auf der Laguna Colorada auf 4300 Meter, da ist die Gefahr der Höhenkrankheit hoch. Einige werden schon in Cusco die Symptome fühlen, am besten sollte man viel spazieren, viel Wasser und kein Alkohol trinken.
Die Symptome beginnen meist mit Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und einem allgemeinen Unwohlsein. Der Puls beschleunigt sich. Bereits diese Frühwarnzeichen einer beginnenden Höhenkrankheit müssen ernst genommen werden - bitte sag sofort Deinem Reiseleiter bescheid, sobald Du die Symptome fühlst.
Beim Geysir Sol de Mañana wirst Du auf 4850 Meter stehen, da kann man leicht ohnmächtig werden. Angst brauchst Du aber nicht haben, wir machen nur einen kurzen Halt dort. Auf die Kälte in der Salzwüste solltest Du Dich vorbereiten, oft fällt die Temperatur in der Nacht auf -15 °C und das ohne Heizung in den Schutzhütten.
Der Stand der Hygiene in Peru und Bolivien sind viel niedriger als in Europa, allerdings sind unsere Unterkünfte in den Städten alle sauber, dennoch ab und zu mal ohne warmes Wasser. Das kann manchmal unangenehm werden, da es in der Nacht oft friert. Das Leitungswasser in den zwei Ländern ist nicht trinkbar, wir empfehlen nur Mineralwasser aus geschlossenen Flaschen zu trinken.
Das Außenministerium empfiehlt, die Standardimpfungen anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern Röteln (MMR) sowie Influenza und Pneumokokken. Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.
Die Zeitzonenkarte ordnet Peru einer Weltzeitzone zu, die "Peru Time" genannt wird und die 5 Stunden Zeitverschiebung zur Weltuhrzeit aufweist. Diese 5 Stunden liegt Peru vor der Weltzeit (UTC-5). Auch in den Sommermonaten bleibt diese Differenz gleich, da keine Zeitumstellung vorgenommen wird.
Auf der Zeitzonenkarte ist Bolivien in einer Zeitzone zu finden, die "Bolivia Time" (BOT) genannt wird. In dieser Zeitzone liegt die regionale Zeit jeweils 4 Stunden hinter der koordinierten Weltuhrzeit (UTC -4). Im Sommer ist keine Zeitverschiebung zur Sommerzeit vorgesehen.
EU-Bürger und Schweizer(innen) benötigen einen Reisepass, aber kein Visum für deren Aufenthalt in Peru und/oder Bolivien.
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